Eva Menasse ist eine österreichische Schriftstellerin und Journalistin. Sie wurde am 11. Mai 1970 in Wien geboren.
Menasse studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Sie arbeitete zunächst als Redakteurin beim österreichischen Nachrichtenmagazin Profil. Später war sie für einige Jahre als Korrespondentin in Brüssel tätig, wo sie über europäische Politik und Gesellschaft berichtete.
Im Jahr 2001 veröffentlichte Menasse ihren ersten Roman "Vienna", der von der Kritik sehr positiv aufgenommen wurde und für den sie mit dem Förderpreis zum österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet wurde. Es folgten weitere Romane wie "Lässliche Todsünden" (2002) und "Dinge, die verschwinden" (2005). Ihr Werk umfasst außerdem Kurzgeschichten, Essays und Hörspiele.
Eva Menasse hat mehrere literarische Preise erhalten, darunter den Friedrich-Hölderlin-Preis (2008) und den Heinrich-Böll-Preis (2013). Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und lebt zurzeit in Berlin.
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